Die Covid-19-Pandemie hat uns gezeigt, wie schwierig es sein kann, einen guten Infektionsschutz zu gewährleisten. Darunter haben auch Fitnesscenter zu leiden. Lange Zeit war es gar untersagt, in Studios zu trainieren. Jetzt, wo Maschinen und Hantelbank wieder auf Nutzer warten, ist trotzdem Vorsicht angesagt. Die Pandemie stellt dabei ganz besondere Anforderungen an Betreiber und deren Kunden.
Das Risiko minimieren: Das können Betreiber tun!
Selbstverständlich ist die Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln. Dazu gehört zum Beispiel die strikte Kontrolle der Impfzertifikate und Schnelltestergebnisse. So kann sichergestellt werden, dass die meisten Hobbysportler nicht infektiös sind. Trotzdem kann es natürlich passieren, dass infizierte Menschen trainieren – trotz Einlasskontrolle. Darum stellt jedes gute Studio ein Hygienekonzept auf, welches verantwortungsvoll befolgt wird.
• Während am Gerät größtenteils ohne Maske trainiert werden kann, gilt in den Gängen und Umkleidekabinen überwiegend eine Pflicht zum Tragen eines geeigneten Mund-Nasen-Schutzes.
• Oberflächen, die häufig berührt werden, unterzieht das Reinigungsteam einer regelmäßigen Desinfektion. Dies geschieht entweder durch Desinfektionsspray oder aber geeignete Reinigungsmittel.
• Durch Schilder werden die Besucher zum Einhalten des Mindestabstands angehalten. Dieser wird vom Personal stichprobenartig kontrolliert.
• Luftreiniger können dabei helfen, kontaminierte Luft schnell zu filtern.
• Ein alternatives Outdoortraining wird angeboten.
Die Verantwortung des Besuchers
Natürlich trägt auch jeder Sportler eine Verantwortung. Keinesfalls sollte man in das Fitnessstudio gehen, wenn man sich angeschlagen fühlt. Bei den Satzausführungen werden schließlich jede Menge Aerosole produziert. Dies ist ähnlich, wie wenn ein E-Liquid verdampft. Wer trotzdem niesen oder husten muss, führt vorher die Armbeuge an Mund und Nase oder setzt die Maske auf. Wird letztere Möglichkeit gewählt, sollte die durchfeuchtete Schutzbedeckung entsorgt und ersetzt werden. Nur so kann eine kontinuierliche Schutzfunktion aufrechterhalten werden.
Fitnesscenter sind von Natur aus soziale Treffpunkte. Freunde trainieren zusammen und Gruppen-Work-outs steigern die Motivation und das Erleben. In Zeiten von Corona ist es allerdings ganz besonders wichtig, den Kontakt mit anderen Menschen sicher zu gestalten. Auf Händeschütteln und Umarmungen sollte verzichtet werden. Keime können ansonsten von kontaminierten Oberflächen überspringen.
Fazit
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass ein Training im Studio auch während der Pandemie eine relativ sichere Angelegenheit sein kann. Wichtig ist dabei aber stets die Einhaltung der Sicherheitsregeln. Es empfiehlt sich zudem, nicht an Stoßzeiten zu trainieren. In der Mittagszeit findet man oft ein leeres Fitnessstudio vor, in dem ein intensives Training vertreten werden kann.