bewegungstherapie

Die Bedeutung einer effektiven Sport- und Bewegungstherapie

Deutschlandweit gibt es sehr viele stationäre und ambulante Einrichtungen für die Rehabilitation und Vorsorge. Gerade in den letzten Jahren hat die Bedeutung der körperlichen Aktivität und der Therapie zugenommen. Beide Ansätze sind miteinander verbunden und bedingen einander.

Wie wichtig ist die Sport- und Bewegungstherapie?

Verschiedene Faktoren haben dazu geführt, dass die Bedeutung der Bewegungs- und Sporttherapie zunimmt. Das sind zum Beispiel die demographischen Faktoren, also der Fakt, das es in der Gesellschaft immer mehr ältere Menschen gibt und viele Menschen dank verbesserter Medizin und vielen fortschrittlichen Behandlungsansätzen älter werden. Der Fokus liegt in erster Linie auf der Prävention und der Vorsorge von schwerwiegenden Krankheiten.

Durch regelmäßige Bewegung ist es laut einschlägiger Studien möglich, länger gesund und fit durchs Leben zu kommen und Krankheiten sowie Infektionen besser zu überstehen. Das Bewusstsein für diese gesunde und bewusste Lebensweise ist gestiegen. So sind die Aufgaben eines Psychosomatik Facharztes komplex strukturiert und auf die Gesunderhaltung der Patienten ausgerichtet.

Was sind die Inhalte der Sport- und Bewegungstherapie?

Einer der Schlüsselfaktoren übernimmt die Bewegungs- und Sporttherapie. Sie verbinden den klinischen Aufenthalt und die Therapie vor Ort mit dem eigenverantwortlichen Verhalten für die persönliche Gesundheit und die Gestaltung des eigenen Lebens.

Im Wesentlichen besteht die Bewegungs- und Sporttherapie aus den folgenden Schwerpunkten:

  • Stärkung der Körperfunktionen oder Wiederherstellung der Gesundheit und der alten Ressourcen
  • Verbindung des Lebens mit regelmäßiger körperlicher und sportlicher Aktivität
  • Entwicklung und Erhalt der eigenen Möglichkeiten, wenn es um die persönliche Aktivität geht – der Patient kann in diesem Stadium an der Freizeit und am Berufsleben teilhaben

Eine weitere Aufgabe dieser Therapieansätze obliegt kognitiven, sozialen und motorischen Kompetenzen, um wiederum die Handlungs- und Sozialkompetenz der Patienten zu verbessern. Wenn überhaupt hat der deutsche Sporttherapeutenverbund 1986 eine der umfassendsten und treffendsten Definitionen für die Sport- und Bewegungstherapie geliefert. Diese ist in abgewandelter Form bis heute erhalten geblieben.

Es handelt sich bei der Bewegungstherapie um eine ärztliche verordnete Therapie, die der Fachtherapeut dosiert und plant. Sie wird von einem Arzt begleitet und kontrolliert. Der Patient kann die Bewegungstherapie entweder allein oder in einer Gruppe durchführen. Es handelt sich bei der Sporttherapie um eine bewegungstherapeutische Maßnahme. Sie bedient sich aus Maßnahmen im Bereich des Sports, um die sozialen, psychischen und körperlichen Funktionen herzustellen und zu regenerieren. Darüber hinaus soll diese Therapie Sekundärschäden vermeiden. Das Ziel ist eine dauerhafte Gesundheitskompetenz des Patienten, die er selbstständig ohne Therapeuten und Arzt verfolgen kann.

Der Arbeitsplatz der Sport- und Bewegungstherapeuten

Ganz so einfach lässt sich der Arbeitsplatz der Sport- und Bewegungstherapeuten gar nicht erklären, denn er stellt sich als äußerst komplex dar. Aus diesem Grund ist von der Komplextherapie die Rede. Sie nimmt Bezug auf die ambulanten und auf die stationären Rehabilitationseinrichtungen. Zu den Arbeitsplätzen gehören ambulante Rehabilitationszentren ebenso wie Kurkliniken und Reha-Kliniken sowie Krankenhäuser. Die nachhaltige Pflege und der Rehabilitationssport spielen in diesen Fachbereich mit ein. Wenn es um den Bereich der Prävention und Vorsorge geht, findet die gezielte Bewegungstherapie zum Beispiel in einem Gesundheitszentrum oder in einem Kurhotel statt oder an bestimmten Beratungsstellen und im Sporttourismus.

Die wesentlichen Entwicklungen fallen auf die Trainingssteuerung und auf spezifische Verfahren, die wiederum die Entspannung der Patienten unterstützen. Darüber hinaus sollen Ernährungshinweise das eigene Leben gesünder und nachhaltiger gestalten. Zu einer komplexen Bewegungs- und Sporttherapie gehören Elemente aus der Trainingswissenschaft sowie aus der Bewegungswissenschaft, der Medizin, Psychologie und der Pädagogik. Ausgehend von der Trainingswissenschaft ist es den Fachkräften möglich, die körperliche Aktivität exakt so zu dosieren, um die eigene Gesundheit zu fördern und wieder herzustellen.

Wie wirkt die Sport- und Bewegungstherapie?

Die Wirkungen gehen zurück auf funktionelle und strukturelle Anpassungen des biologischen Organismus an die jeweils dafür geeigneten Aktivitäten. Auf diese Weise können sich die Patienten langfristige Wirkungen auf mehreren Dimensionen sichern. Die Lernziele basieren auf kognitiver, affektiver und psychischer Lernzielebene. Es geht also darum, bestimmte motorische Fertigkeiten zu erlernen und diese zu trainieren, um die eigene Beweglichkeit, die Kraft und die Ausdauer zu verbessern.

In der Therapie werden den Patienten spezifische Kenntnisse vermittelt, um langfristig ihre eigene und selbstständige Handlungskompetenz zu unterstützen. Das Geheimnis ist das Wissen um die eigene Gesundheit und das Verhalten, das die Gefahren von Krankheiten herabsetzen soll. Dadurch entwickeln sich langfristige Motivationen in der Einübung bestimmter Programme und in der Wahrung eines körperlich aktiven Lebens.